Abschluss des dritten Kurses von „Women Together“


Abschluss des dritten Kurses von „Women Together“ –

Am 15. Dezember endete der dritte interkulturelle Kompetenzkurs des Projekts „WomenTogether“ zum Thema Gesundheit. Ziel des Kurses war es, durch kultursensible Aufklärung die Gesundheitskompetenz von Frauen zu fördern. Neben einer Einführung in Funktion und Aufbau des deutschen Gesundheitssystems wurden die Teilnehmerinnen weitere Themen vorgestellt. Beispielsweise wurden bei einem Infoabend die Teilnehmerinnen über sexuelle und reproduktive Rechte, Verhütung und Frauengesundheit von zwei Referentinnen aus der Beratungsstelle Pro Familia informiert. Außerdem präsentierte eine MiMi-Gesundheitsmediatorin das Thema „gesunde Ernährung“.

Aufgrund der aktuellen Kontaktbeschränkungen wurde das Projekt ab 1. November vollständig auf Online-Treffen umgestellt. In mehreren Online-Veranstaltungen wurden die Frauen über Gewaltprävention und Selbstschutz von einer MiMi-Gewalt Mediatorin und Referentinnen aus dem Haus Frauen helfen Frauen informiert. Bei einem digitalen Treffen war Jule von CampusAsyl Sport zu Gast bei WomenTogether. Die Frauen machten mit ihr zusammen Yoga und leichte Körperübung online. Bei der letzten Veranstaltung teilten einige Teilnehmerinnen ihre persönlichen Erfahrungen mit. Zahria Ali erzählte uns, wie sie ihre psychischen Probleme überwinden konnte, die sie nach dem Tod ihrer Mutter bekam. Rafel Azam stellte das Thema „mich um mich kümmern“ vor und erzählte von ihrer Gewichtabnahme um 40 kg.

Am 20. Januar 2021 findet der nächste Kurs im Projekt zum Thema Interkulturalität in Deutschland statt. Das Ziel des Kurses ist, dass die Frauen trotz Vorurteile und sozialer Benachteiligung ihren Platz in der Gesellschaft finden, ohne sich ausgegrenzt zu fühlen. Um den Frauen das nötige Kommunikationswerkzeug an die Hand zu geben, müssen dazu Definitionen von bestimmten Begriffen aus dem Feld der interkulturellen Kommunikation vorgenommen werden. Zum Beispiel, was ist Kultur und inwiefern beeinflusst sie unsere Weltsicht und unser Handeln? Außerdem werden typische Probleme und Herausforderungen wie z.B. Umgang mit Stigmatisierung und Alltagsrassismus analysiert und den Teilnehmerinnen wird vermittelt, wo und wie sie bei Problemen mit Alltagsrassismus Unterstützung bekommen können.

Zusätzlich zum Vormittagskurs werden auch regelmäßige Netzwerktreffen abends für die Teilnehmerinnen aus allen Kursen und weitere interessierte Frauen eingerichtet.

Anmeldungen und Fragen an mai.hamza@campus-asyl.de oder mobil: 0176/55227611.

 

Von Mai Hamza



21.12.2020 14:48,
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