
Am 12. Juni fand das gemeinsame Sommerfest von CampusAsyl, der Katholischen Hochschulgemeinde und der Evangelischen Studierendengemeinde, organisiert von den FSJlern der drei Gruppen, statt.
Eingeladen wurde in die neuen Räumlichkeiten der ESG und vor allem in den wunderschönen Garten, der mit etwa 150 Besuchern gut gefüllt war. Bekannt für ihr musikalisches Talent, begann der Abend mit einer Gesangseinlage von Ronja, die in der ESG ihr FSJ absolviert. Nach einer kurzen Begrüßung durch Luise Domina von CampusAsyl mit ein paar organisatorischen Anmerkungen, ergriffen Alexander Flierl (KHG) und Fritz Hohenberger (ESG) das Wort. Einen kurzen Psalm, ein Segen und ein Lied für den Frieden und die Völkerverständigung und natürlich Dankesworte an die Organisator*innen.
Doch was wäre eine Gartenparty ohne ein Buffet. Vor dem Beginn des Sommerfests hatten mehrere Bewohner des betreuten Wohnens der Evangelischen Jugendsozialarbeit stundenlang in der Küche geschuftet um ein afghanisches Reisgericht für über 100 Leute auf den Tisch zu zaubern. Zusammen mit den Salaten und Snacks der Gäste und der FSJler war das Buffet dann gut gefüllt.
Das Highlight: Der CampusAsyl Chor. Seit April treffen sich die Sänger*innen unter der Leitung von Clara Criado und singen Lieder aus aller Welt. Am Sommerfest hatten sie nun ihre Premiere. Passend zur Jahreszeit starteten sie mit einem kleinen Kanon namens „Lachend kommt der Sommer über das Feld“ und überraschten dann die Zuschauer mit einer Ballade über Liebe und Heimat…auf Arabisch. Das Lied Helwa ya baladi gilt als Klassiker und den ein oder anderen Gast konnte man beim leisen mitsingen beobachten. Um die Stimmung nach der doch ziemlich traurigen Ballade zu heben, gaben sie „the lion sleeps tonight“ zum Besten. Als kleines Geschenk an die Zuhörer und vielleicht auch als Zeichen der Freundschaft und des Friedens verteilten die Chormitglieder danach weiße Nelken.
Leider spielte das Wetter nicht ganz bis zum Schluss mit. Obwohl es die meiste Zeit trocken, wenn auch ein bisschen kühl war, wurden wir von ein paar leichten Schauern überrascht. Doch anstatt fluchtartig die Party zu beenden, blieben viele Gäste draußen sitzen, frei nach dem Motto „Nur die Harten bleiben im Garten“.
Alles in allem kann man sagen, dass es ein sehr gelungenes Fest war. Es bleibt zu hoffen, dass auch nächstes Jahr die Freiwilligen mit der Organisation des Festes die Möglichkeit bekommen, über sich hinauszuwachsen und allen drei Gruppen so ein schönes Sommerfest zu bescheren.